Herzliche Einladung zur Eröffnung am Freitag, 06. September 2024, 18:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 06.09. bis 27.10.2024
Schwerpunkte der Ausstellung bilden die großformatige Malerei aus jüngerer Zeit sowie eine Auswahl aus dem seit 2016 gewachsenen Zeichnungszyklus „Aloneland“. In seiner abstrakten Malerei gelingt es Francis Berrar immer wieder auf neue Weise, seinen Malduktus zwischen den Polen ordnender Linie und freier Geste neu zu entwickeln. Der 2024 entstandene Gemäldezyklus „Cloud“ weist zwar die für Berrars Malerei typischen vertikalen Linien auf, jedoch erreicht das dahinterliegende Bildgeschehen eine neue Stufe hin zum Nicht-Greifbaren oder Unsagbaren. Während in den früheren Bildern größere Formeinheiten hinter dem „Vorhang“ aus vertikalen Linien auszumachen waren, scheinen nun gestisch aufgetragene Farbspuren den fiktiven, unabgeschlossenen Bildraum zu dominieren. Das vibrierende All-Over des Lineaments und die Weite dessen, was verborgen – oder erst sichtbar – gemacht wird, suggerieren den Eindruck des Unendlichen. Die zurückgenommene helle, durchscheinende Farbskala steigert die ätherische Anmutung dieser Malerei.
Francis Berrar, 1954 geboren in Überherrn/Saarland, 1976-81 Studium an der École des Beaux Arts Nancy und Tourcoing/Frankreich; 1990 Arbeitsstipendium des Saarländischen Kultusministers in Olevano Romano, Casa Baldi/Italien; 1991 Arbeitsstipendium der Saarländischen Landesregierung in Rusa/Russland; 1992 Rompreisträger und Stipendiat der Villa Massimo, Rom/Italien; 2009 Kulturpreis „Kunst und Ethos“ des Schnell & Steiner Verlags, Regensburg, rege Ausstellungstätigkeit in regionalen und überregionalen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und Museen.
Werke in öffentlichen Sammlungen: Kupferstichkabinett Dresden, Staatsgalerie Stuttgart, Staatliche Graphische Sammlung München, Saarland Museum Saarbrücken, Sammlung Luciano Benetton Mailand, Pfalzgalerie Kaiserslautern.
Öffentliche Führungen:
Do.,12. September, 17 Uhr
Sa., 12. Oktober, 14 Uhr
So., 27. Oktober, 15 Uhr
Künstlergespräch:
Do., 26. September, 17 Uhr